BARBIECUE
Valérie Wagner hat die Fotoinstallation BARBIECUE für den KUNSTRAUM im Museum der Arbeit Hamburg entwickelt.
Die Kunstfigur „Barbie“ wurde aus anatomischen Einzelteilen zusammengesetzt, in der Installation wird sie wieder in diese Einzelteile zerlegt. Das unsezierte Baby in der Mitte, also auf Bauchhöhe von Barbie, stellt die Frage nach der Vereinbarkeit von Barbie und Baby, damit auch von Kunstfigur und Realität. Ebenfalls stellt sich die Frage nach dem (Entwicklungs-) Spielraum, den ein Kind innerhalb dieses Konstruktes hat.
Den Betrachtenden erschließen sich Spielräume durch die Transparenz der Bilder und den Abstand der Fotografien voneinander: Man kann sich zwischen die Körperteiltafeln begeben, sich selbst zu ihnen in Beziehung setzen, bislang nicht vorhandene Einblicke in Barbies Körperwelten gewinnen.
Bewegung und Standortveränderung sind damit Teil der Installation ebenso wie die Elemente des Dazwischen, der Überlagerung, der Überschneidung.
Exhibitions
2006 | Der zweite Blick, Axel-Springer-Verlagshaus Hamburg (S) |
2002 – 2003 | POLITEIA, Kunstkaufhaus Leipzig (G) |
2001 – 2002 |
BARBIECUE, Museum der Arbeit Hamburg (S) |
Press
Presserezension Hamburger Abendblatt 2001 |
Presserezension Hamburger Morgenpost 2001 (Auszug) Wo Barbie mit dem Wischmop wedelt (…) Barbie, die Puppe mit Busen, steht für das vorherrschende Frauenideal: blond, schlank, perfekt. In ihren Fotografien demontiert Wagner das Ideal. Sie zeigt Barbie mit Putzhandschuhen, mit Baby, mit Gurkenmaske und stellt so witzig und voller Ironie Schönheits-Stereotypen in Frage. |
Künstlerportrait Hamburger Abendblatt 2006 |
Ausstellungstext Museum der Arbeit |
HH1 Fernsehbeitrag 2001 |
Presentation
Formate der Arbeiten 7 Digitaldrucke auf Inkjetfolien, Acrylglas, 50 cm x 75 cm, Hutmuttern; Folien zwischen jeweils 2 Acrylglasscheiben montiert; Hängung hintereinander auf Augenhöhe über eine Strecke von 7m. |
Size of work 7 inkjet prints on foil, acrylic glass, 50 cm x 75 cm, cap nuts; foils mounted between 2 acrylic glass panes; hanging one behind the other at eye level over a distance of 7m. |